Zum dritten Mal bin ich nun für meine Semesterferien nach Honiara gereist. Vor genau zwei Wochen ist mein Flieger im großen Palmen-Wald gelandet. Pünktlich zur Regenzeit! Leider habe ich seit meiner Ankunft noch kein einziges Mal die Sonnen genossen. Stattdessen regnet es Tag und Nacht. Meinem Körper Erleichtert das die Anpassung an das feucht-heiße Klima wenigstens ein bisschen.
Die Stadt ist trotzdem noch immer verstaubt und voll von buntem Plastikmüll, wie ich es in Erinnerung habe. In den Straßen noch immer große Löcher, die für viel Stau und Feinstaub in der Luft sorgen. Der Boden ist wie immer gesprenkelt mit dicken roten Flecken. Schuld daran ist die beliebte Betelnuss, die mindestens jeder zweite Einwohner Honiara täglich genüsslich kaut. Dabei entsteht eine berauschende Wirkung. Der sich dabei rot färbende Speichel wird am Ende ausgespuckt und der Gehweg ist voller roter Punkte.
Kaufen kann man die Nuss fast alle 50 Meter, denn die Stadt ist voll von kleinen Betelnussständen. Typisch sind kleine Holzhütten, wie die auf dem Foto. Durch ein kleines Fenster wird die grüne Palmenfrucht für umgerechnet 3 Cent pro Stück verkauft.
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